Halblanger Spielfilm nach einer Anklagerede der Dichterin Else Lasker-Schüler. Ihre Anklage wendet sich gegen ihre Verleger, die sie ausbeuten und ihres "stolzesten Besitzes" berauben. Der Film spielt im Berlin der 10er und 20er Jahre
"Ein Schriftsteller ist ein produktiver Arbeiter, nicht insofern er Ideen produziert, sondern insofern er den Buchhändler bereichert, der den Verlag seiner Schriften betreibt, oder sofern er der Lohnarbeiter eines Kapitalisten ist." Karl Marx, Theorien über den Mehrwert I. Band
"Georg Brintrups Film 'Ich räume auf' spielt im Berlin der 20er Jahre und orientiert sich eng an Else Lasker-Schülers Klage gegen ihre Verleger. Behutsam und mit großer Genauigkeit werden Filmbilder mit Schriftsprache vereint; ein sehr poetischer Film - mit einer Geste von 'heroischem Realismus', der die Form der Ausbeutung und Korruption von ästhetischer Produktion, der sich keine Gattung von Kunstwerken entziehen kann, aktuell thematisiert."
Monika M. Hielscher in "Medium" 10.Jg. 1980, Heft 5
BRD, 60', 16mm, Farbe
Produktion: WDR Westdeutscher Rundfunk Köln / Brintrup-Filmproduktion Rom / Big Sky Filmproduktion, Berlin / La Bottega Cinematografica, Rom
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Eine Einstellung aus dem Film
Ulrich Gregor als Kurt Wolff
Hans Christoph Buch als Franz Werfel
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Eine Einstellung aus dem Film
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Gisela Stein, Udo Schneider und Luigi Branchetti im Romanischen Café
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Hanns Zischler als Alfred Flechtheim und Willem Menne im Romanischen Café
Harun Farocki, Hanns Zischler, Willem Menne
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler
Gisela Stein als Else Lasker-Schüler