Musikfilm nach einem Thema von Heitor Villa-Lobos. Der Film ist ohne gesprochenes Wort; eine Komposition von Bildern, Geräuschen und Musik stellt das Land Brasilien vor, wie man es normalerweise aus den Medien nicht kennt. Der brasilianische Musiker, der aus Geräuschen Töne isoliert, sie zu Rhythmen und Melodien weiterbildet, gibt nichts anderes, als jene Schwingungen wieder, die von seiner Seele ausgehen, der brasilianischen Seele
"Experimentell und ehrgeizig: Angefangen von der grünen Gitarre über den Toningenieur, der sich auf Stimmenfang in Brasilien begibt, fügt sich das zu einem widersprüchlichen Gesamteindruck, der das ursprüngliche Spannungsverhältnis der Komposition zwischen Tradition und Moderne eher profan aktualisiert."
R.B. in: "Frankfurter Rundschau" vom 20.7.1995
"Eine grüne Gitarre zieht sich als Leitmotiv durch den Film von Georg Brintrup und Fabio de Araujo. Sie vermag zu schwimmen, zu fliegen, gerät ständig in andere Hände und landet schließlich im Aufnahmeraum eines Tonmeisters vor dem Mikrofon. (...) O TREM CAIPIRA ist ein kunstvoller Film, der nicht nur durch sein außergewöhnliches Konzept besticht: Sowohl die Musikauswahl als auch die visuellen Reize machen ihn zu einem Fernseherlebnis ganz besonderer Art."
in: "Szene" vom 13.7.1994
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BRASILIEN, 60', 16mm, Farbe
Produktion: ARTE/ZDF/Brintrup